Die Dänen haben’s gut! Die haben nämlich heute, am Gründonnerstag, schon ihren ersten Feiertag. Skærstorsdag heißt der und ist der erste von fünf freien Tagen. Was sie an denen so treiben?
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Bier trinken
Genau das machen die Dänen an Ostern mit am liebsten, und zwar das Påskebryg, ein starkes Osterbier. Es hat in der Regel mehr als 5 Prozent Alkohol und wird nur in der Osterzeit ab Anfang März (genauer gesagt ab dem P-Day) verkauft.
Narrenbriefe schreiben
Und wenn der erste Alkohol erst einmal geflossen ist, dann schreibt es sich natürlich auch viel leichter. Eine typische dänische Tradition ist nämlich, zu Ostern einen „Gækkebrev”, einen Narrenbrief also, zu schreiben. Dieser enthält ein kleines Ostergedicht und wird anonym „verschickt“, sodass der Empfänger raten darf, wer ihn verfasst hat. Liegt er richtig, gibt’s ein Osterei, liegt er falsch, dann ist er ein Gæk und muss dem Absender eines schenken.
Der Brief sieht übrigens nicht aus wie ein gewöhnlicher Brief, sondern wird kunstvoll gefaltet und geschnitten.
Foto: congerdesign // CC0 1.0
Eier in Senfsoße
Wie in Deutschland auch werden in Dänemark am Osterwochenende viele Eier gegessen. Eine Spezialität dabei sind Senfeier („Skidne Æg“). Das sind gekochte Eier in einer Senfsoße, die mit Schwarzbrot serviert werden. Üblicherweise stehen die Senfeier am Sonnabend auf dem Tisch, während es am Samstag Lamm oder Geflügel und – ganz wichtig – einen Schnaps gibt.
Wissenswertes
An Gründonnerstag, Karfreitag und Ostermontag haben die Geschäfte in Dänemark geschlossen. Nur am Samstagvormittag haben die Geschäfte geöffnet, schließen aber in der Regel gegen 13 oder 14 Uhr. Kaufhäuser haben bis ca. 17 Uhr geöffnet. Restaurants bleiben an diesen Tagen in der Regel geöffnet.
Warst du auch schon mal zu Ostern in Dänemark?
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Und kennst du schon meine anderen Ostertexte?
