White Monday vs. Black Friday- Was die Schweden dem Konsumrausch entgegensetzen -


Na, heute auch schon eingekauft? Ja, ich gebe es zu: ich auch! Trotzdem finde ich den Gedanken der Schweden, den sie dem Black Friday entgegensetzen, nicht doof. Und das nicht nur in der Black Week.

Kollektiver Shoppingwahnsinn – so könnte man den Black Friday wohl am ehesten umschreiben. Da wird gekauft, was das Zeug hält. Den Schweden wird das jetzt zu bunt (was für ein Wortspiel!). Sie finden nämlich, dass diese Tradition alles andere als nachhaltig ist. Denn vieles, was wir kaufen, wird billig zum Beispiel in China produziert, anschließend über den Ozean zu uns geschifft, dann für wenig Geld geshoppt und landet kurze Zeit später als Plastikschrott wieder im Müll.

Deshalb rufen die Schweden zu einer Gegenbewegung auf: dem White Monday. Was ich gut finde: Sie wollen uns damit nicht bekehren, gar nichts mehr zu kaufen. Sondern einfach nur, beim Einkauf auch nachzudenken. Also bewusst Produkte einzukaufen, die umweltfreundlich produziert und auch noch in vielen Jahren einsatzbereit sind.

Selbst mit gutem Beispiel vorangehen

Henning Gilbert, der Initiator der Kampagne, geht selbst mit gutem Beispiel voran: 2017 hat er ein Start-up gegründet, das Kleidung repariert, re- und upcycelt.

Den Gedanken seiner Initiative finde ich super – und das nicht nur am Black Friday, sondern auch an den anderen 364 Tagen im Jahr! Denn Konsum zu verteufeln ist doch überhaupt nicht zeitgemäß, oder?!

Ich persönlich mache mir jedes Jahr im November eine Liste von Dingen (zum Beispiel Weihnachtsgeschenken), nach denen ich am Black Friday Ausschau halte. Das eine oder andere Schnäppchen konnte ich so in den letzten Jahren schon ergattern.

Und finde das so auch ganz in Ordnung.

Kannst du Schwedisch?

Dann hör dir doch hier gleich mal ein Interview mit dem Initiator Henning Gilbert an:

Hast du noch Tipps für nachhaltigen Konsum?

Dann schreib das doch gleich mal in die Kommentare!

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Und wenn du noch mehr über das Thema Nachhaltigkeit lesen möchtest,

dann empfehle ich dir diese drei Bücher:

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